Aktuell existiert noch keine allgemeingültige Definition für das Konzept urbane Produktion. Im Rahmen unseres Projekts steht urbane Produktion für betriebliche Strukturen, die flächensparend in einem verdichteten, gemischten Quartier realisiert werden. So teilen sich kleine und mittlere Gewerbe- und Produktionsbetriebe ein gemeinsames Gebäude mit innovativer Architektur. Sie sind über mehrere Geschosse neben- und übereinander angeordnet. Bezeichnet ist außerdem die gemeinsame Nutzung von Infrastrukturen wie zum Beispiel: Haustechnik, vertikale und horizontale Erschließung, Mobilität, Stellplätze, Lastentransport, Konferenz- und Sozialräume oder gemeinsame Gebäudeservices und -dienste. Als emissionsarme Nutzungen könnten auch Hybridgebäude entstehen mit Ateliers, Manufakturen, Dienstleistungen ggfs. in Kombination mit Betriebsleiterwohnungen.

Neben einer effizienten Flächennutzung bietet die urbane Produktion die Möglichkeit, dass Synergieeffekte entstehen und Kosten für die einzelnen Unternehmer:innen reduziert werden. Über die gemeinsame Nutzung von Freiflächen, Dachterrassen, Kita, Gastronomie, Produktverkauf oder Showrooms können sich die Unternehmer:innen untereinander vernetzen, aber auch mit dem urbanen Umfeld in der Umgebung interagieren.

Das Besondere bei diesem Projekt: Von Anfang an planen die urbanen Produzent:innen, also die ansiedlungsinteressierten Unternehmen, ihren Businessstandort und Firmensitz mit!